Archiv der Pressemitteilungen

Mecklenburg-Vorpommern - Fünf bestätigte neue Wolfsrudel in M-V

Durch das landesweite Wolfsmonitoring sowie die Bereitstellung von Daten örtlicher Jäger, Landwirte und Wolfsbetreuer konnten in den letzten Monaten für das Monitoringjahr 2021/22 insgesamt fünf neue Wolfsrudel in M-V bestätigt werden.

Die Territorien befinden sich in den Bereichen Vellahn, Parchim, Stadtwald Barth, Greifswald und Feldberger Hütte. Eine neue Karte zu den Vorkommen ist beigefügt und wird in Kürze auf der Webseite www.wolf-mv.de veröffentlicht, dort sind auch weitere Informationen zum Thema Wolf in Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland zu finden.

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Sachsen - Neue Wölfe am Sender

Das Besenderungsprogramm für Wölfe in Sachsen wird fortgesetzt. Es konnten bereits drei weitere Wölfe mit einem Senderhalsband versehen werden. Damit übermitteln aktuell fünf Wölfe Daten für das sächsische Wolfsmonitoring, wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) heute in Dresden mitteilte.

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Hessen - Neues Wolfsterritorium im Landkreis Fulda

In der Rhön an der hessisch-bayerischen Grenze hat sich ein Wolfspaar niedergelassen. Der Rüde, der aus dem niedersächsischen Wolfsrudel Munster stammt, wurde erstmals im Mai 2021 in der Region um Fulda genetisch nachgewiesen. Im Dezember 2021 wurde dann anhand von DNA-Proben ein weibliches Tier mit bisher unbekanntem Herkunftsrudel auf der bayerischen Seite im Bereich des Truppenübungsplatzes Wildflecken identifiziert.

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Nordrhein-Westfalen - GW1625m aus den Niederlanden am Niederrhein unterwegs

Am 29. Januar 2022 brach in Bedburg-Hau eine Schafherde von einer Weide aus; ein Schaf wurde auf der benachbarten Straße von einem Auto erfasst und verletzt. Auf der Weide wurden vier Lämmer tot aufgefunden; davon war mindestens ein Lamm durch Bisse getötet worden. An diesem Lamm wurde genetisches Material von einem Wolf mit dem Haplotyp HW22 festgestellt; dieses genetische Merkmal ist für Wölfe kennzeichnend, die ursprünglich aus der Alpenpopulation (Italien, Frankreich, Schweiz) stammen. Eine nähere Bestimmung des Individuums gelang nicht.

Am 12. Februar 2022 wurde in Xanten ein Schaf von einem Wolf gerissen. Anhand genetischer Proben konnte das Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen den Wolfsrüden GW1625m identifizieren. Es handelt sich um einen Wolf, der ebenfalls den Haplotyp HW22 trägt und somit ursprünglich aus der Alpenpopulation stammt.

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Sachsen-Anhalt - Wolfsrudel bei Wahlitz nachgewiesen

In der Nähe von Wahlitz zwischen Gommern und Magdeburg wurde ein bisher nicht bekanntes Wolfsterritorium nachgewiesen. Anhand neuerer Genetikfunde lässt sich rekonstruieren, dass die dortige Fähe aus dem Steckby-Lödderitzer Forst stammt und sich bereits 2019 mit ihrem Partner bei Wahlitz angesiedelt hat. Seither wurden mindestens zwei Welpen geboren, von denen einer im Dezember 2020 bei einem Verkehrsunfall getötet wurde.

Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt