Archiv der Pressemitteilungen

Baden-Württemberg - Gen-Analyse zur Wolfsattacke in Bad Wildbad am 29./30. April liegt vor

Die Wolfsattacke auf eine Schafherde in Bad Wildbad Ende April ist vom selben Tier verübt worden, das bereits mehrmals in der Region um Bad Wildbad nachgewiesen werden konnte. Bei der Attacke waren 44 Schafe getötet worden.

Bei dem Wolf handelt es sich um ein männliches Einzeltier, das aus Norddeutschland nach Baden-Württemberg gekommen ist und unter dem Kürzel GW 852m geführt wird. Erstmals wurde er im Nordschwarzwald Ende November 2017 nachgewiesen.

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Sachsen - Wolfspaar in der Dübener Heide nachgewiesen

In der Dübener Heide (LK Nordsachsen) ist ein Wolfspaar durch mehrere Fotofallenbilder bestätigt worden. Seit dem letzten Monitoringjahr 2016/2017 liegen aus dem Gebiet Wolfshinweise vor, Ende Januar 2018 gelang der erste sichere Nachweis von 2 Wölfen (C1) in Form eines Fotos durch eine automatisch auslösende Wildkamera (Fotofalle). In den Folgemonaten wurden beide Tiere durch weitere Fotofallenbilder erneut bestätigt.
Darüber hinaus gibt es Einzelnachweise von Wölfen außerhalb ihres bekannten Vorkommensgebietes im Vogtlandkreis sowie in den Landkreisen Zwickau und Leipzig. Es ist noch unklar, ob diese Wölfe sich in den jeweiligen Regionen dauerhaft aufhalten, möglicherweise befinden sie sich auf Wanderschaft.

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Sachsen - Auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz vom Wolf getöteter Jagdhund war nicht im jagdlichen Einsatz

Anlässlich der z.T. widersprüchlichen Berichterstattung zum Fall des von einem Wolf getöteten Jagdhundes auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz am 30.01.2018 möchten der Bundesforstbetrieb Lausitz und das Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ über die Hintergründe aufklären. Der Hund, eine Deutsche Bracke, befand sich nicht im jagdlichen Einsatz.

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Kurzbericht "Wolfsverursachte Schäden, Präventions- und Ausgleichszahlungen in Deutschland 2016" verfügbar

Nach den Angaben der Bundesländer wird jährlich ein zusammenfassender Bericht zu den Präventionsmaßnahmen und den wolfsverursachten Schäden in Deutschland erstellt.In Deutschland betrugen die Ausgaben für Herdenschutzmaßnahmen im Jahr 2016 mit 1.100.963,08 € deutlich mehr als die Ausgaben für Schadensausgleichszahlungen (135.140,28 €). Es gab 285 Übergriffe von Wölfen, bei denen 1079 Nutztiere getötet oder verwundet wurden. Bei den von Wölfen von 2002 bis 2016 getöteten/ verletzten Nutztieren in Deutschland handelte es sich bei 86,8% der Nutztiere um Schafe oder Ziegen, bei 9,7% um Gatterwild und bei 3,3 % um Rinder (i.d.R. Kälber).

Der vollständige Bericht ist zum Download auf dieser Webseite verfügbar:

https://www.dbb-wolf.de/mehr/literatur-download/berichte-zu-praevention-und-nutztierschaeden

 

Mecklenburg-Vorpommern - Wolfsrudel teilen Territorien neu auf

Bei den in Mecklenburg-Vorpommern siedelnden Wolfsrudeln gibt es offenbar Veränderungen hinsichtlich der Aufteilung der Territorien. Aktuell sind in Mecklenburg-Vorpommern zwei Wolfsrudel als dauerhaft ansässig nachgewiesen, und zwar in der Kalißer Heide und der Ueckermünder Heide. Ein drittes Rudel hat sich in der Retzow-Jännersdorfer Heide etabliert und lebt grenzübergreifend in Gebieten Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs. Ein weiteres Rudel, das in der brandenburgischen Kyritz-Ruppiner Heide ansässig ist, erstreckt seinen Aktionsradius in geringem Maße auch auf Mecklenburg-Vorpommern.

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