Archiv der Pressemitteilungen

Baden-Württemberg - Neuer sesshafter Wolf auf der Baar

Auf der Baar hat sich der Wolfsrüde GW4389m niedergelassen. Durch einen Losungsfund am 28. März 2025 im Gemeindegebiet Donaueschingen konnte das Tier erneut genetisch nachgewiesen werden. Das erste Mal gelang dies im September 2024. Gemäß nationaler Monitoringstandards ist die Territorialität des Rüden damit nun bestätigt. Das Revier dieses territorialen Einzeltiers im Grenzgebiet der Landkreise Schwarzwald-Baar und Tuttlingen wird fortan als „Ostbaar“ (OBA) bezeichnet. Da der Wolfsrüde GW4389m (Haplotyp HW02) bisher ausschließlich in seinem neuen Territorium genetisch nachgewiesen werden konnte, ist nicht bekannt, woher er stammt und wie alt er ist.

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Statusbericht 2023/24 "Wölfe in Deutschland" veröffentlicht

Der Statusbericht zur Situation der Wölfe in Deutschland im Monitoringjahr 2023/2024 wurde veröffentlich und kann von der Webseite heruntergeladen werden (Mehr - Statusberichte). Er enthält einen Überblick über die Anzahl und die räumliche Lage aller festgestellten Wolfsterritorien und ihren Reproduktionsstatus. Die enthaltene Vorkommenskarte zeigt alle im Monitoringjahr durch Wolfsnachweise belegte Rasterzellen in Deutschland. Dargestellt werden auch die Verteilung der mitochondrialen Haplotypen und weitere interessante genetische Befunde. Die Totfunde werden ebenfalls kartographisch dargestellt und die ermittelten Todesursachen beschrieben.

Landesumweltamt Sachsen informiert zum Besenderungsprogramm Wolf

Seit 2019 sind in Sachsen 17 Wölfe gefangen und mit Senderhalsbändern ausgestattet worden. Das Besenderungsprogramm ist ein wesentlicher Bestandteil des sächsischen Wolfsmonitorings und bietet die Möglichkeit, Dynamiken in den Wolfsrudeln zu verfolgen und Wissenslücken zu den Vorkommen zu schließen. Zudem können Erkenntnisse zum Einfluss der zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinpest (ASP) aufgestellen Zäune auf das Verhalten der Wölfe, zum Beispiel im Hinblick auf Zu- und Abwanderungsbewegungen, gewonnen werden.

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Thüringen - Wolfsterritorium im Hainich bestätigt

Für den Hainich hat das Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs (KWBL) des Umweltministeriums jetzt ein neues Wolfsterritorium bestätigt. Fotofallenaufnahmen weisen wiederholt zwei Wölfe nach, welche sich seit einigen Wochen zusammen im Gebiet aufhalten.

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Bayern - Wolfsgebiete im Sinne des Schadensausgleiches angepasst

Die Wolfsgebiete wurden auf Grundlage der Nachweise der einzelnen standorttreuen Wölfe aus dem laufenden und dem letzten Monitoringjahr neu berechnet und angepasst. Dies führt zu einer Veränderung der Wolfsgebiete i.S.d. Schadensausgleichs durch Hinzukommen oder Wegfallen von Gemeinden. Zudem ergeben sich aus den vorliegenden Monitoringdaten folgende neue Wolfsterritorien:

  • im Bereich Bayerischer Wald Süd
  • in den Chiemgauer Alpen (grenzüberschreitendes Territorium mit Österreich)
  • im Bereich Kitschenrain

Das Wolfsterritorium Grafenwöhr ist weggefallen.

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