Archiv der Pressemitteilungen

Nordrhein-Westfalen - Erneuter Nachweis eines Alpenwolfs

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis im Kreis Viersen.

Am 12. November 2020 wurde auf einer Weide in Viersen ein Schaf tot aufgefunden. Anhand der DNA-Analyse durch das Forschungsinstitut Senckenberg in Gelnhausen konnte das männliche Wolfsindividuum GW1920m erstmalig nachgewiesen werden. Zwar ist das genaue Herkunftsrudel dieses Tieres unbekannt, ein genetisches Merkmal, der in Deutschland seltene Haplotyp HW22, ordnet es aber eindeutig der Alpenpopulation zu.

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Bericht erschienen: "Prevention of damages caused by large carnivores in the alps"

Der Herdenschutz vor großen Beutegreifern weist in dne Alpen einige Besonderheiten auf. Auf länderübergreifenden  Treffen werden regelmäßig die Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze besprochen. In einem gemeinsamen Report der "Large carnivore, wild ungulates an society working group (WISO)" der Alpenkonvention und des LIFE-Projektes "Wolfalps EU" werden die Schäden und die angewandten Methoden des Herdenschutzes der Anrainerstaaten zusammengestellt. Der Bericht kann auf dieser Seite unter "Mehr- relevante Literatur" (Überschrift Management" heruntergeladen werden.

BfN veröffentlicht Zahlen vom Monitoringjahr 2019/20

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat heute die Ergebnisse des Wolfsmonitorings der Saison 2019/20 veröffentlicht. Nach den in den Ländern erhobenen Zahlen gab es in Deutschland 128 Wofsrudel, 35 Paare und zehn sesshafte Einzeltiere. Die Gesamtzahl der Territorien ist demnach auf 173 gestiegen. Die Verteilung der Territorien auf die Bundesländer und weitere Zahlen sind ab sofort im Unterpunkt "Wolfsvorkommen" der DBBW-Webseite einsehbar. Die vollständige Pressemitteilung steht auf der Webseite des BfN.

Nordrhein-Westfalen - Aus Gefangenschaft stammender Wolfshybride in der Eifel eingefangen

Am 26. September 2020 konnte in der Eifel bei Monschau (Städteregion Aachen) ein wolfsähnliches Tier eingefangen werden, welches einer Wanderergruppe über mehrere Stunden gefolgt war. Der zwei bis drei Jahre alte, unkastrierte Rüde verhielt sich Menschen gegenüber zwar scheu, aber nicht aggressiv. Bei der tierärztlichen Untersuchung wurde ein Transponderchip gefunden, der eindeutig belegt, dass dieses Tier nicht aus der freien Wildbahn, sondern aus menschlicher Obhut stammt. Über die Chipnummer ließ sich eine Herkunft aus Belarus zurückverfolgen. Eine Anfrage bei den belarussischen Behörden wurde hinterlegt, um den konkreten Halter ermitteln zu können. Wie das Tier aus Belarus bis in die Eifel gelangte ist unbekannt.

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Sachsen - Vier neue Wolfsrudel in Sachsen

Aktuell gibt es in Sachsen 29 bestätigte Wolfsterritorien. Dabei handelt es sich um 28 Rudel und ein Paar. Neu dazugekommen sind die Rudel Neukollm, Daubitz II, Rauden und Hohwald, die alle in der Lausitz liegen. Das teilte die Fachstelle Wolf des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) heute in Dresden mit. Sie beruft sich dabei auf die jetzt vorliegende Auswertung für das Monitoringjahr 2019/2020, das den Zeitraum vom 1. Mai 2019 bis zum 30. April 2020 umfasst.

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