Nordrhein-Westfalen - Wolfsnachweise im Märkischen Kreis: Wolfsfähe GW2856f erneut nachgewiesen

Ein erster genetischer Nachweis auf den weiblichen Wolf mit der Kennung GW2856f im Märkischen Kreis wurde an einem Schafriss vom 15. September 2022 bei Lüdenscheid erbracht. Weitere genetische Nachweise desselben Individuums erfolgten im November 2022 anhand eines weiteren Schafsrisses am 03. November 2022 in Halver sowie Wildtierrissen vom 17. November 2022 in Meinerzhagen, vom 04. April 2023 in Plettenberg sowie vom 16. April 2023 in Herscheid. Bei dem weiblichen Wolf handelt sich um einen Abkömmling aus der niedersächsischen Wolfsfamilie bei Visselhövede.

Nach den bundeseinheitlichen Monitoringstandards gilt GW2856f jetzt als territorial, weil sie länger als sechs Monate im selben Gebiet individuell nachgewiesen wurde. Wolfsterritorien haben in Deutschland eine Größe von durchschnittlich ungefähr 200 km2. Nach aktuellem Kenntnisstand bewegt sich GW2856f vorwiegend im Bereich des Ebbegebirges.

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV)

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